Erste Hilfe für Säuglinge und Kinder
Fachstelle Frühe Hilfen und Kita-Sozialarbeit informierten Eltern im
Kindergarten Boos
25.10.2022 | Bei einem Unfall ist schnelles Handeln gefragt. Erste Hilfe bei Kindern und Säuglingen
weist aber ein paar Besonderheiten auf. Unter fachlicher Anleitung der Health-Care-Trainer
Christian Schmitz und Diane Schmitz vom Simulationszentrum Mittelrhein wurden Eltern im
Kindergarten von Boos die richtigen Verhaltensweisen vermittelt. Eingeladen hatten die Fachstelle
Frühe Hilfen und die Kita-Sozialarbeit.
Herzdruckmassage und Beatmung eines Kindes konnten an Modellpuppen eingeübt werden. | Foto: Caritas
Eltern sollten wissen, was nach einem Unfall bei der Erstversorgung von Kindern, z.B. bei
Kopfverletzungen, Vergiftungen, Verbrennungen und Stürzen, zu beachten ist. Oder was macht
man, hat das Kind kleine Teile verschluckt und droht zu ersticken? Hier erklärten die Referenten,
wie Säuglingen durch Schläge auf den Rücken oder Kleinkinder mit einer speziellen Bauch-
kompression verschluckte Fremdkörper wieder ausspucken, wobei die Maßnahmen anschaulich
an einer Puppe demonstriert wurden. Auch verwiesen Christian und Diane Schmitz auf Gefähr-
dungen im Haushalt, wenn Medikamente und Reinigungsmittel nicht kindersicher aufbewahrt
werden. Ebenso sollten Sicherungen von Steckdosen und Herdschutzgitter vorhanden sein, um
nur einige Beispiele zu nennen. Bei Verbrennungen weisen Kinder meist sogenannte „Latz-
verbrennungen“, haben sich vom Herd heiße Flüssigkeiten übergegossen. „All diese Kinderunfälle
können mit kleinen Maßnahmen vermieden werden“, erklärte Christian Schmitz. Auch lebens-
rettende Sofortmaßnahmen wurden besprochen, wobei die Eltern die spezielle Kinder-Beatmung
und Herzdruckmassage ebenfalls an einer Säuglings- und an einer Kleinkindpuppe einüben
konnten. Erst nach der sofortigen Beatmung und Herz-Druck-Massage sollte die Notrufnummer
112 gewählt werden. Auch bei anderen Notfällen sei es besser einen Notruf abzusetzen, als das
Kind selbst ins Krankenhaus zu fahren. Die Notrufzentrale kenne die aktuellen Kapazitäten der
Krankenhäuser und könne schnell einen Rettungshubschrauber schicken.
Kita-Sozialarbeiterin Sandra Schüller und Birgitt Loser-Hees von der Fachstelle Frühe Hilfen
dankten Christian und Diane Schmitz für die informative Veranstaltung.
Die „Fachstelle Frühe Hilfen“, eine Kooperation von Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. und
Evangelischer Kirchengemeinde Maifeld, wird vom Kreis Mayen-Koblenz maßgeblich gefördert.
Kontakt und weitere Informationen:
02651 – 98 69-106
info@fruehehilfen-myk.de
www.fruehehilfen-myk.de
Erste Hilfe für Säuglinge und
Kinder
Fachstelle Frühe Hilfen und Kita-
Sozialarbeit informierten Eltern im
Kindergarten Boos
25.10.2022 | Bei einem Unfall ist schnelles
Handeln gefragt. Erste Hilfe bei Kindern und
Säuglingen weist aber ein paar Besonderheiten
auf. Unter fachlicher Anleitung der Health-Care-
Trainer Christian Schmitz und Diane Schmitz
vom Simulationszentrum Mittelrhein wurden
Eltern im Kindergarten von Boos die richtigen
Verhaltensweisen vermittelt. Eingeladen hatten
die Fachstelle Frühe Hilfen und die Kita-
Sozialarbeit.
Herzdruckmassage und Beatmung eines Kindes konnten an
Modellpuppen eingeübt werden. | Foto: Caritas
Eltern sollten wissen, was nach einem Unfall
bei der Erstversorgung von Kindern, z.B. bei
Kopfverletzungen, Vergiftungen, Verbrennun-
gen und Stürzen, zu beachten ist. Oder was
macht man, hat das Kind kleine Teile ver-
schluckt und droht zu ersticken? Hier erklärten
die Referenten, wie Säuglingen durch Schläge
auf den Rücken oder Kleinkinder mit einer
speziellen Bauchkompression verschluckte
Fremdkörper wieder ausspucken, wobei die
Maßnahmen anschaulich an einer Puppe
demonstriert wurden. Auch verwiesen Christian
und Diane Schmitz auf Gefährdungen im
Haushalt, wenn Medikamente und Reinigungs-
mittel nicht kindersicher aufbewahrt werden.
Ebenso sollten Sicherungen von Steckdosen
und Herdschutzgitter vorhanden sein, um nur
einige Beispiele zu nennen. Bei Verbrennungen
weisen Kinder meist sogenannte „Latz-
verbrennungen“, haben sich vom Herd heiße
Flüssigkeiten übergegossen. „All diese
Kinderunfälle können mit kleinen Maßnahmen
vermieden werden“, erklärte Christian Schmitz.
Auch lebensrettende Sofortmaßnahmen
wurden besprochen, wobei die Eltern die
spezielle Kinder-Beatmung und Herzdruck-
massage ebenfalls an einer Säuglings- und an
einer Kleinkindpuppe einüben konnten. Erst
nach der sofortigen Beatmung und Herz-Druck-
Massage sollte die Notrufnummer 112 gewählt
werden. Auch bei anderen Notfällen sei es
besser einen Notruf abzusetzen, als das Kind
selbst ins Krankenhaus zu fahren. Die Notruf-
zentrale kenne die aktuellen Kapazitäten der
Krankenhäuser und könne schnell einen
Rettungshubschrauber schicken.
Kita-Sozialarbeiterin Sandra Schüller und
Birgitt Loser-Hees von der Fachstelle Frühe
Hilfen dankten Christian und Diane Schmitz für
die informative Veranstaltung.
Die „Fachstelle Frühe Hilfen“, eine Kooperation
von Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V. und
Evangelischer Kirchengemeinde Maifeld, wird
vom Kreis Mayen-Koblenz maßgeblich
gefördert.
Kontakt und weitere Informationen:
02651 – 98 69-106
info@fruehehilfen-myk.de
www.fruehehilfen-myk.de