1000. Gast in der „Waschbar“

Waschmöglichkeit wird noch benötigt, Treffmöglichkeit geschätzt

10.8.2023 | Seit acht Monaten bieten die Fluthilfen des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e.V. und des Malteser Hilfsdienst e.V. sowie die katholische Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler betroffenen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Ahrtal eine Möglichkeit zum Wäschewaschen und Trocknen. Jetzt konnten die Mitarbeitenden den 1.000 Gast in der „Waschbar“ begrüßen. Das Projekt, welches im November 2022 startete, verzeichnet somit einen enormen Zuspruch. Gleichzeitig sehen sich die Kooperationspartner darin bestätigt, dass der Bedarf an einer Möglichkeit zur Wäsche- reinigung und Begegnung weiterhin groß ist. Die Gespräche während der Wartezeit werden als besonders wertvoll empfunden. | Foto: Nicole Taskesen Die in der Telegrafenstraße, direkt neben der Rosenkranzkirche in Bad Neuenahr gelegene Waschbar verfügt über vier Waschmaschinen und vier Wäschetrockner. Menschen ohne Waschmöglichkeit können die Maschinen ebenso wie bereitstehendes Waschmittel kostenlos nutzen und ihre Wartezeit auf Wunsch im angrenzenden Kontaktladen für Beratungsangebote verbringen. Hier gibt es nicht nur umsonst Kaffee und Tee, sondern auch jede Menge Gesell- schaftsspiele und Gesprächsangebote, von denen Gebrauch gemacht werden kann. Auch den möglichen persönlichen Austausch zwischen den Gästen untereinander sowie mit dem Waschbar-Team empfinden Besucher immer wieder als besonders wertvoll. Erst vor wenigen Wochen war es durch eine von Mitarbeitenden und Gästen gemeinsam entwickelte Idee zu einer kreativen Kranich-Faltaktion gekommen, die für viele unterhaltsame Stunden gesorgt und am Ende zu schönen Ausstellungen geführt hatte. Über den 1.000. Gast, eine Dame, die jetzt im Zuge der regelmäßigen Nachhaltung der Auslastung gezählt wurde, freuten sich die Waschbar-Macher sehr. Die hohe Besucherzahl verdeutliche nämlich, dass auch dem Team großes Vertrauen entgegengebracht werde. „Die Waschbar ist für die Menschen neben der Wäschereinigung ein wichtiger, niedrigschwelliger Ort für Begegnung, Kommunikation und Gemeinschaft. Dies wird vor allem durch die gute und wertvolle Zusammenarbeit der drei Kooperationspartner und der jeweiligen Fachkräfte vor Ort unterstützt“, erklärt Julia Hoffmann, Fluthilfekoordinatorin Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr. Malteser Fluthilfe-Projektmitarbeiterin Nicole Taskesen freut sich dabei besonders über einen speziellen Punkt: „Es ist so schön zu sehen, dass hier unterschiedlichste Menschen zusammenkommen und ihre Geschichten und Sorgen teilen, aber, dass auch immer wieder viel gelacht werden kann“. Dritter im Bunde der Kooperationspartner des Projekts ist die Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler. Pfarrer Heiko Marquardsen zeigt sich begeistert darüber, die 1.000 Personen-Marke geknackt zu haben, da dies dafürspreche, dass das Angebot angenommen werde: „Daher hoffe ich, dass dies nicht nur eine temporäre Lösung, bis der Bedarf am Wäschewaschen gedeckt sein wird, ist, sondern, dass sich die Begegnungsmöglichkeit im Rahmen einer Dauerlösung mit Blick aufs Pfarrheim auch langfristig fortführen lässt.“ Die Waschbar steht ihren Gästen auch weiterhin zur Verfügung. Anlässlich der Sommerferien sind die Öffnungszeiten dem augenblicklichen Bedarf angepasst worden. Während die Waschbar derzeit montags und mittwochs geschlossen bleibt, kann das Angebot dienstags von 8:00 bis 18:00 Uhr, donnerstags von 9:00 bis 18:00 Uhr sowie freitags von 9:00 bis 16:00 Uhr genutzt werden. Soweit es in Sachen Besucher-Tempo daher in derselben Geschwindigkeit weitergeht, dürfte der 2.000 Waschbar-Gast mit Sicherheit in nicht allzu ferner Zukunft begrüßt werden können.

1000. Gast in der „Waschbar“

Waschmöglichkeit wird noch benötigt,

Treffmöglichkeit geschätzt

10.8.2023 | Seit acht Monaten bieten die Fluthilfen des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e.V. und des Malteser Hilfsdienst e.V. sowie die katholische Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler betroffenen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Ahrtal eine Möglichkeit zum Wäschewaschen und Trocknen. Jetzt konnten die Mitarbeitenden den 1.000 Gast in der „Waschbar“ begrüßen. Das Projekt, welches im November 2022 startete, verzeichnet somit einen enormen Zuspruch. Gleichzeitig sehen sich die Kooperationspartner darin bestätigt, dass der Bedarf an einer Möglichkeit zur Wäschereinigung und Begegnung weiterhin groß ist. Die Gespräche während der Wartezeit werden als besonders wertvoll empfunden. | Foto: Nicole Taskesen Die in der Telegrafenstraße, direkt neben der Rosenkranzkirche in Bad Neuenahr gelegene Waschbar verfügt über vier Waschmaschinen und vier Wäschetrockner. Menschen ohne Waschmöglichkeit können die Maschinen ebenso wie bereitstehendes Waschmittel kostenlos nutzen und ihre Wartezeit auf Wunsch im angrenzenden Kontaktladen für Beratungsangebote verbringen. Hier gibt es nicht nur umsonst Kaffee und Tee, sondern auch jede Menge Gesellschaftsspiele und Gesprächsangebote, von denen Gebrauch gemacht werden kann. Auch den möglichen persönlichen Austausch zwischen den Gästen untereinander sowie mit dem Waschbar-Team empfinden Besucher immer wieder als besonders wertvoll. Erst vor wenigen Wochen war es durch eine von Mitarbeitenden und Gästen gemeinsam entwickelte Idee zu einer kreativen Kranich-Faltaktion gekommen, die für viele unterhaltsame Stunden gesorgt und am Ende zu schönen Ausstellungen geführt hatte. Über den 1.000. Gast, eine Dame, die jetzt im Zuge der regelmäßigen Nachhaltung der Auslastung gezählt wurde, freuten sich die Waschbar- Macher sehr. Die hohe Besucherzahl verdeutliche nämlich, dass auch dem Team großes Vertrauen entgegengebracht werde. „Die Waschbar ist für die Menschen neben der Wäschereinigung ein wichtiger, niedrigschwelliger Ort für Begegnung, Kommunikation und Gemeinschaft. Dies wird vor allem durch die gute und wertvolle Zusammenarbeit der drei Kooperationspartner und der jeweiligen Fachkräfte vor Ort unterstützt“, erklärt Julia Hoffmann, Fluthilfekoordinatorin Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr. Malteser Fluthilfe-Projektmitarbeiterin Nicole Taskesen freut sich dabei besonders über einen speziellen Punkt: „Es ist so schön zu sehen, dass hier unter- schiedlichste Menschen zusammenkommen und ihre Geschichten und Sorgen teilen, aber, dass auch immer wieder viel gelacht werden kann“. Dritter im Bunde der Kooperationspartner des Projekts ist die Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler. Pfarrer Heiko Marquardsen zeigt sich begeistert darüber, die 1.000 Personen-Marke geknackt zu haben, da dies dafür- spreche, dass das Angebot angenommen werde: „Daher hoffe ich, dass dies nicht nur eine temporäre Lösung, bis der Bedarf am Wäschewaschen gedeckt sein wird, ist, sondern, dass sich die Begegnungs- möglichkeit im Rahmen einer Dauerlösung mit Blick aufs Pfarrheim auch langfristig fortführen lässt.“ Die Waschbar steht ihren Gästen auch weiterhin zur Verfügung. Anlässlich der Sommerferien sind die Öffnungszeiten dem augenblicklichen Bedarf angepasst worden. Während die Waschbar derzeit montags und mittwochs geschlossen bleibt, kann das Angebot dienstags von 8:00 bis 18:00 Uhr, donnerstags von 9:00 bis 18:00 Uhr sowie freitags von 9:00 bis 16:00 Uhr genutzt werden. Soweit es in Sachen Besucher- Tempo daher in derselben Geschwindigkeit weiter- geht, dürfte der 2.000 Waschbar-Gast mit Sicherheit in nicht allzu ferner Zukunft begrüßt werden können.