Das Gemeinschaftshaus Herzensweg befindet sich in Ringen (Grafschaft) und wird von der Caritas Polen im Rahmen der Fluthilfe unterstützt. Das Haus und die entsprechende Mitarbeiterin des Fluthilfe-Teams bieten den Menschen im Ahrtal seither eine vielseitige Anlaufstelle: Sie erhalten dort Informationen über Hilfs- und Beratungsangebote, sowie finanzielle Hilfen. Dazu bieten wir kreative Angebote und entspannende Auszeiten fernab des Flutgebiets an. Wir stellen das Haus flutbetroffenen Vereinen, Institutionen und Kooperationspartnern zur Verfügung.
Zunächst fungierte das Haus als unterstützendes Angebot zur dort ansässigen Tinyhouse-Siedlung. Den Bewohner*innen konnte eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten geboten werden. Es ergänzte das räumliche Angebot der Siedlung, da das Haus auch von ihnen genutzt werden konnte. Die Caritas entwickelte dazu bedarfsorientierte Angebote, wie bspw. einen offenen Treff, Sprechstunden und Kreativ- sowie Entspannungsangebote. Mit dem Rückbau der Siedlung kann das Haus jedoch bestehen bleiben und stellt für die Menschen weiterhin eine wichtige Anlaufstelle dar.
Das Frühstück im Kurpark dient neben der praktischen Möglichkeit einmal im Monat ein Frühstück zu genießen auch dem Informationsaustausch und der Vernetzung des Stadtbezirks. Als sog. Sozialraumprojekt bringt eben dieses die Bewohner:innen zusammen und schafft so einen Raum für Austausch und Ideen. Gleichzeitig bieten die Mitarbeitenden der Fluthilfe einen Ausgleich zum Alltag und können bei Bedarf auch Beratung und Hilfestellungen leisten.
Das Café-Angebot für flutbetroffene Seniorinnen und Senioren findet jede Woche Donnerstag von 15:00-17:00 Uhr in der Zehntscheuer am Ahrweiler Markt statt. Die Seniorinnen und Senioren werden hierbei zu Austausch und Begegnung, Essen, Trinken sowie Spiel und Spaß eingeladen. Hinzukommen jahreszeitenspezifische Aktionstage.
Das Angebot wird von einer hauptamtlichen Mitarbeiterin des Caritasverbands und durch Ehrenamtliche begleitet. Das Projekt läuft in Kooperation mit der Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Die Waschbar ist ein überkonfessionelles, nachhaltiges Gemeinschaftsprojekt der Caritas, des Malteser Hilfsdienstes und der örtlichen Pfarreiengemeinschaft in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Nach der Flut hat sich gezeigt, dass rund um die notwenige Handlung des Waschens wichtige Gespräche entstehen können – frei nach dem Motto: das Notwendige mit dem Guten verbinden. Während des Waschgangs können in der Waschbar Sorgen, Nöte, Herausforderungen aber auch Lichtblicke miteinander und untereinander geteilt werden. Ganz nebenbei kann bei einer Tasse Kaffee oder Tee Hilfe vermittelt und installiert werden.
Es ist davon auszugehen, dass auch in den kommenden Monaten noch nicht für alle Bürger*innen die Ausgangsbasis geschaffen ist, dass sie in ihren eigenen Räumlichkeiten wieder waschen können.
Jeder ist willkommen und wird entsprechend seiner Bedarfslage unterstützt. Zielsetzung ist es, den Menschen, die durch die Flut ihre Waschmaschinen und Trockner verloren haben, und diese bis heute noch nicht wiedererlangt haben, eine Möglichkeit zum Reinigen ihrer Kleidung zu geben.
Die Räumlichkeiten der Waschbar bestehen aus drei Baucontainern in der Telegrafenstraße 4 in Bad Neuenahr, neben der Rosenkranzkirche.
Mo: 09:00 - 16:00 Uhr
Di: 13:00 - 18:00 Uhr
Mi: 09:00 - 16:00 Uhr
Do: 09:00 - 18:00 Uhr
Fr: 09:00 - 16:00 Uhr
außer an Feiertagen
Jeden ersten und vierten Montag im Monat von 9:00 bis 12:00 Uhr und nach Vereinbarung.
Durch die Flut sind in vielen Dörfern wichtige Angebote der sozialen Infrastruktur weggebrochen. Gerade in den kleineren Dörfern ist das informelle Zusammenkommen für die Dorfgemeinschaft wichtig. In Zusammenarbeit schaffen die an der oberen Ahr aktiven Organisationen ein entsprechendes und nachhaltiges Angebot.
Durch die regelmäßigen und wiederkehrenden Klappcafés wird den Menschen vor Ort bei Kaffee und Kuchen ein Treffpunkt zum Austausch geboten. Dabei wird die Gemeinschaft gestärkt und innerhalb der Dorfstrukturen eine spaßige und ungezwungene Atmosphäre geschaffen. Die Klappcafés finden in folgenden Orten statt: Ahrbrück, Liers, Altenburg, Schuld, Kreuzberg, Müsch und Freisheim.
Durch die Flut sind in vielen Pfarrbezirken der Stadt wichtige Angebote der sozialen Infrastruktur weggebrochen. Die Caféangebote dienen dazu, den Menschen vor Ort einen Treffpunkt zum Austausch und Beisammensein zu bieten. Sie ermöglichen den Teilnehmenden bei Kaffee und Kuchen miteinander zu plaudern, sich auszutauschen und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen.
Hierdurch wird die Gemeinschaft gefördert. Das oberste Ziel ist es, die Strukturen vor Ort so weit zu stärken, dass ein nachhaltiges Angebot entstehen und langfristig verankert werden kann.
jeden ersten Dienstag im Monat von 14:30 - 16:30 Uhr
jeden dritten Dienstag im Monat von 14:30 - 16:30 Uhr
Das Projekt Familie im Ahrtal bietet Beratung und Unterstützung für Familien, Kinder und Jugendliche aus dem Ahrtal. Ziel ist es, Familien in ihren individuellen Lebenssituationen stabilisierend und bedarfsgerecht zu unterstützen.
Sie können sich an uns wenden:
Das Projekt wird finanziert durch die Mechtild und Günter Welker-Stiftung.
Das Rosenkränzchen ist ein Gemeinschafts-Garten-Projekt neben der Rosenkranzkirche in Bad Neuenahr, im Garten des Pfarrhauses. Er wird selbstorganisiert gestaltet von Menschen, die dort eine kleine Parzelle bewirtschaften. In Kooperation mit dem Lokalen Team, der Waschbar und anderen Organisationen steht das kirchliche Projekt für ein gutes Miteinander im Stadtviertel und lädt zum Verweilen und Ausruhen, Austausch und Begegnung ein.
Wöchentliche Treffen finden dienstags von 15:00-18:00 Uhr statt. Jeder ist herzlich willkommen, vorbeizuschauen und den Garten und das Beisammensein zu genießen.