Von LohrElement GmbH für Kita-Kinder und für Menschen an der Ahr
Für die Kinder und vor allem für die Erzieherinnen der integrativen Kindertagesstätte St. Hildegard der Caritas Ahrweiler war die Freude groß, als der neue Kleinbus in Birresdorf vorfuhr. Ganz ohne Fahrzeug konnten nämlich bisher keinerlei Aktivitäten außerhalb des Kindergartens unternommen werden.
So wurden Ralf Hagedorn, Mitinhaber der LohrElement GmbH, und seine beiden Geschäftsführer, Stefanie Träger und Klaus Roth, froh in der Grafschaft begrüßt. Alle drei wollten bei der Spenden-übergabe unbedingt dabei sein und hatten die lange Fahrt von Gemünden am Main nach Birresdorf extra auf sich genommen. Caritas-Geschäftsführer Richard Stahl bedankte sich für diese überaus großzügige Spende: „Ihnen und Ihrer Firma ein ganz herzliches Dankeschön! Es ist eine tolle Sache, dass wir jetzt mit dem Bus mobil sind. Sie können sich vorstellen, wie wichtig das für eine Einrichtung außerhalb der Kernstadt ist. Außerdem soll der Bus im Rahmen der Fluthilfe auch für Ausflüge mit Betroffenen und für psychosoziale Beratungen eingesetzt werden.“
Geschäftsführer Klaus Roth erklärte, wie es zur Spende der LohrElement GmbH kam: „Wie in jedem Jahr unterstützt die Firma LohrElement Personen oder Einrichtungen die finanzielle Hilfe benötigen. In diesem Jahr war uns schnell klar, dass die Menschen an der Ahr dringend Unter-stützung brauchen. Im September haben wir uns dann dazu entschlossen, gemeinsam mit unseren Kunden eine Spendenaktion zu organisieren.“ Mit der Caritas war ein Träger gefunden, den die Firma aus Bayern gerne unterstützt. Denn die Caritas erreicht, ob jung, ob alt, alle Altersgruppen. Stefanie Träger verdeutlichte das Procedere der Spendenaktion. 10.000 Euro legte die Firma LohrElement schon mal als Grundstock in den Spendentopf, weitere 10.000 Euro kamen durch die Verkaufsaktion dazu. Hier wurden von jedem verkauften Produkt der Firma LohrElement 10 Cent gespendet. Die beiden Inhaber gaben ebenfalls 10.000 Euro privat hinzu, sodass am Ende 30.000 Euro zusammengekommen waren, genug, um diesen schönen Bus zu kaufen.
Richard Stahl: „Ihre Hilfsbereitschaft und Solidarität ist für uns alle hier an der Ahr ein Lichtblick und ein Zeichen der Hoffnung. Das tut uns allen gut! Über die Hälfte unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind selbst stark von der Flut betroffen. Und sie helfen dennoch überall dort, wo die Menschen dringend Hilfe brauchen. Die Caritas war vor der Flut da, leistete ihre Hilfe während und nach der Flut und wird auch in Zukunft für die Menschen da sein. Wir gehen davon aus, dass wir nicht ein oder zwei Jahre, sondern sieben Jahre mit der Flut und ihren Folgen beschäftigt sein werden. Dank Ihrer Unterstützung können wir diese Arbeit auch leisten.“