Mitarbeitende reisten nach Mainz:Abschluss der Aktionswoche „Einsatz zeigen. Wert schätzen“
Im Rahmen der gemeinsamen Kampagne „Einsatz zeigen. Wert schätzen.“ der Landesregierung und der LIGA der Freien Wohlfahrtsverbände besuchte Integrationsministerin Katharina Binz das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) in Mayen, welches zu unserem Caritasverband gehört. Weitere Mitglieder der Landesregierung kamen anlässlich dieser Kampagne mit anderen Beschäftigten aus der freien Wohlfahrtspflege in verschiedensten Einrichtungen ins Gespräch. Dabei sollten gemeinsame Lösungen für Herausforderungen gefunden werden, um den Sozialstaat nachhaltig weiterentwickeln zu können. Eine Abordnung des PSZ-Teams sowie Christian von Wichelhaus, Geschäftsführer unseres Caritasverbandes, waren nun zur Abschlussveranstaltung der Aktionswoche nach Mainz in die Staatskanzlei gereist. Dort kam Ministerpräsident Alexander Schweitzer mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der freien Wohlfahrtsverbände noch einmal ins Gespräch und diskutierte über die Bedeutung des Sozialstaates in diesen herausfordernden Zeiten. Für die Aktionswoche wurde von allen Beteiligten ein positives Fazit gezogen. Katharina Binz lobte in einer abschließenden Pressemitteilung die Arbeit der von ihr besuchten Einrichtungen und meint damit auch das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge: „Ihre Arbeit ist anspruchsvoll, erfordert Fachwissen und Empathie und leistet einen entscheidenden Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in Rheinland-Pfalz.“ Christian von Wichelhaus betont weiter: „Die Arbeit des PSZ ist ein integraler Bestandteil bei der Integration von geflüchteten Kindern und Erwachsenen mit traumatischen Erfahrungen“. Das PSZ-Team freut sich über die Aufmerksamkeit der Landespolitik und nutzte die Gelegenheit auch, um auf Herausforderungen in der Arbeit hinzuweisen. „Eine längerfristige stabile Finanzierung ist demnach dringend geboten, um die kontinuierliche Arbeit der PSZ gewährleisten zu können und den Abbruch von Therapien sowie den Verlust von qualifiziertem Fachpersonal zu vermeiden“, merkt Markus Göpfert, Leiter des Fachdienstes Migration, an. Die Mitarbeitenden des Caritasverbandes sind weiterhin motiviert und fest entschlossen, ihren Beitrag zur Stärkung der Demokratie sowie des Sozialstaates zu leisten. Das PSZ-Team unterstützt weiter geflüchtete Erwachsene und Kinder dabei, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten. Im Psychosozialen Zentrum werden Beratung, Information, Diagnostik und Therapie zur psychosozialen Stabilisierung angeboten, die schließlich notwendig ist, um Teilhabechancen Schutzsuchender im Sozialraum, in Schule und auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen.